I Got Love

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Am Samstagabend haben meine Frau und ich eine Party bei uns in der Wohnung gehalten. Wir haben Nachbarn und Freunde eingeladen, mit uns zu feiern. Und was genau wollten wir feiern? Einiges! Wir wollten als Erstes unsere Silberhochzeit feiern. (Wir kennen uns schon seitdem wir 5 Jahre alt sind und Schüler in derselben 1. Klasse in Greenisland waren, aber verheiratet sind wir nur 25 Jahre.)  Auch wenn wir uns als Ehepaar ab und zu mal verrückt machen (wer mich kennt…), bin ich so unglaublich dankbar für die Liebe meiner Frau. I got Love!

Die Party war auch eine Art Abschiedsparty / Danksagung für unsere Tochter. Ich bin sehr stolz auf sie und bin Gott dankbar, Mehr lesen

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Neuland entdecken

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 Foto: P. Schmid

Als Pilger geht man oft auf neue Wege, unbekannte Wege. Als ich auf den Spuren von St. Columban war, war mir Einiges neu. Als nordirischer Protestant waren katholische Heiligen wie Columban für mich ein Novum. Neu war auch, dass ich als Backpacker und Hitchhiker durch Europa gepilgert bin. Als Studenten haben meine Frau und ich mit dem Zug InterRail durch Europa gemacht – übrigens auch 2 Tage lang allein von Tomaten und Wasser vom Brunnen im Vatikan überlebt, weil wir kein Geld hatten. Aber ich bin nie per Anhalter durch Europa gefahren… ohne zu wissen, ob und wie man weiterkommt und wo man am Abend überhaupt schlafen wird. Alles für mich Neuland.

In meinem heutigen Leben als Pilger spüre ich, wie Mehr lesen

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Warum ich Pilgern auf Irisch geschrieben habe

Ich hatte nicht vor, ein Buch über Pilgern zu schreiben. Ich hatte vor, meine Sabbatzeit in Ruhe zu genießen. Ich hatte vor, zu lesen, zu faulenzen, zu beten, zu reisen, und mich ein bissel mit der Spiritualität der alten Kelten zu beschäftigen. Ich war froh, dass meine Kirche mich eine Auszeit (Sabbatical) erlaubt hat, und ich hatte vor, diese Zeit zum Auftanken und Regenerieren zu nutzen. Ein Buch schreiben? So etwas hatte ich gar nicht vor!

book cover
Pilgern auf Irisch

Als Teil der Sabbatzeit habe ich eine Reise geplant – eine Art Pilgerreise, das heißt, eine Reise auf dem Weg des keltischen Mönches Sankt Columban, der im Jahr 590 mit 12 Jüngern von Bangor in Irland nach Bobbio in Italien gewandert ist. Unterwegs haben sie einflussreiche Klöster in Frankreich, am Bodenseeraum und in Italian gegründet.

“Na und?” gähnst du, “Klingt nicht so spannend. Lieber Barry, ich habe Konfirmanden-Unterricht gerade so überlebt und ich bin heute froh, wenn ich eine ganze Episode von Pfarrer Braun schaffe!”  Ich verstehe. Glaub mir, ich verstehe. Ich meine, was könnte an die Reisegeschichte einiger irischen Geistlichen aus dem Frühmittelalter so interessant sein?!

Alles!

Na gut, nicht alles, aber vieles. Echt. Die Geschichte meiner Landsmänner aus dem 6. Jahrhundert hat mich umgehauen. Mir war nicht bewusst, wie sehr diese paar Mönche das Gesicht von Europa bis heute geprägt haben. Ich hatte auch völlig unterschätzt, wie viele interessante, verrückte, und lustige Begegnungen ich selber auf meiner Reise durch Europa (per Anhalter!) haben würde.  Diese Geschichte, dachte ich, ist einfach zu gut, um nicht erzählt zu werden. Also habe ich mich selber überrascht und ein Buch darüber geschrieben. “Pilgern auf Irisch” kommt nächste Woche auf den Markt.

Mein Autorenhonorar kommt sozialen Projekten meiner Kirche zu Gute. Nur deswegen hoffe ich, dass die 1. Auflage schneller als Miley Cyrus Konzert-Tickets verkauft wird 😉

Blessings,

Barry

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Christen nerven mich!

Christen nerven mich.

Beim Besuch des heutigen Gottesdienste ist mir dies wieder bewusst geworden. Ja, ich weiß, ich hätte mich eigentlich auf den Text des Liedes, das wir gerade im Gottesdienst gesungen haben, konzentrieren müssen. Als Pastor rege ich mich immer wieder auf, dass die Leute die Lieder nicht mit ganzem Herzen singen. Aber heute als normalsterbliche Gottesdienstbesucher, unter den ‘Zuschauern’ so zusagen, merke ich, dass das nicht immer so einfach ist.  Ich gebe es zu, meine Gedanken sind beim Singen des Liedes abgewandert, nein, gepilgert möchte ich sagen. Sie sind auf Pilgerreise gegangen und  – ja, so war es. (Das passt besser, als zu zugeben, dass das Lied mich gelangweilt hat.) Und so wie es bei einer Pilgerreise gehört – ja, auch eine gedankliche Pilgerreise –  kamen sie mit neuen Erkenntnissen zurück, nämlich, dass Christen mich nerven.

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Lass mich erklären. Mehr lesen

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Welcome to my Blog – Pilgern auf Irisch!

Welcome to my Blog – Pilgern auf Irisch!

Das Internet braucht einen neuen Blog so wie Deutschland hilfreiche Tipps übers Fußballspielen braucht! Habe ich recht, oder habe ich recht?

Jaein!

Erstens, Deutschland hat immerhin ein Gegentor im 7-1 WM-Sieg über Brasilien kassiert. Könnte also besser werden, Jungs (..sagt der, der aus Nordirland stammt – das Land, das der Fußballgott schon lange vergessen hat…1973 um genau zu sein, nach der Ära von George Best.) Und zweitens – ich glaube, ich habe eine Nische auf dem Blog-Markt gefunden, die mit dem passenden Inhalt nicht ausreichend bedient wird. Also – dieser Blog ist genau für dich richtig, wenn…

1. …du aus Versehen auf dieser Website gelandet bist. Glaube mir, es gibt keine Zufälle. Gott macht keine Fehler – die Wege des Herrn usw. Er hat auch einen Sinn für Humor – eine Eigenschaft, die von seinen Kindern leider nicht immer geerbt wurde.

2.  …du dich mit den deutschen Grammatik- bzw. Rechtschreibfehlern eines Nordiren auseinander setzen willst. Zur Info – jeder Blog-Eintrag von mir wird mindestens einen absichtlichen Schreibfeghler beinhalten.

3. …du kein Problem hast, im Blog mit “du” angesprochen zu werden. Es ist egal wie lange ich in Deutschland lebe – ich werde die Regeln für ‘Siezen’, ‘Duzen’ und ‘ihrzen’ nie verstehen (wollen). #lifeistooshort

4.  …du dich für die tiefgründigen Themen und Fragen des Lebens und des Glaubens interessierst: gibt es ein Leben nach dem Tod? Gibt es ein Leben vor dem Tod? Wenn Gott Liebe ist, warum hat er Mücken geschaffen? Was hat Gott gegen Zebras? Ich meine, welche Chancen haben Zebras, sich in ihrer natürlichen Umgebung zu verstecken?!

5. …du dich selber und auch mich nicht zu ernst nimmst. Ein bisschen Spaß muss sein. Außer wenn es um ernsthafte Themen geht. #savethezebra

6. …du bereit bist, zumindest mit der Möglichkeit zu spielen, dass du falsch liegen kannst. Ich weiß – das ist eine große Bitte. Meistens sind wir alle von uns und unserer Meinung überzeugt. Aber Pilger zu sein, heißt auch alte Wege zu verlassen und Neuland zu betreten. Das kann manchmal schwer sein, “scary” sein, aber oft nötig, wenn wir gemeinsam wachsen sollen.

7. …du nie vergisst, dass ich ein Nachfolger Christi bin. Lass mich erklären. Das Griechische für Nachfolger ist Mathe und bedeutet buchstäblich Lerner / Schüler. Das heißt ich bin praktizierender Christ. Ich bin ein Lerner, ein Schüler. Ich praktiziere. Ich übe. Ich habe soooooo viel noch zu lernen. Das wirst du sehen, wenn du meine Blogs liest.

8. …du nett bist. Ich mag nette Menschen. Weil ich Christ bin, muss ich auch die Nicht-Nette-Menschen lieben. Aber ich mag nette Menschen 🙂 Du musst nicht immer meiner Meinung sein. Aber nett schon. Ich werde mich auch bemühen, nett zu sein.

9. …du mit mir darüber nachdenken möchtest, was es heißt, Christ zu sein.  Zur Info – ich komme von der grünen Insel. Ich mag die alte keltische Spiritualität, die das Sakrale und das Säkulare schwer trennen wollte. Deswegen wirst du in diesem Blog über mein Glaubensleben lesen: Musik, Humor, Fußball, Gott, Kirche, Kneipe, Worship, Whiskey, Work and Play. Also, alles was mir als Pilger über den Weg läuft. Nachdenkliches und Banales.

10. …du mein Buch Pilgern auf Irisch gelesen hast. Dafür bekommst du VIP-Mitgliedschaft unter meinen Blog-Lesern 😉 Vielleicht hast du Fragen oder Feedbacks. Vielleicht willst du einfach mit mir ein Stück auf der Pilgerreise des Lebens weiter reisen. Sehr gern. Ich freue mich.

Also, wenn du es bis hierher geschafft hast – und nicht bei weiteren George Best Clips auf YouTube stecken geblieben bist – , Respekt! (Ich wäre bei den Football-Clips auf YouTube stehen geblieben, die dann zu anderen Videos geführt hätten, und dann zu anderen…. bis ich gegen Mitternacht bei Videos über Hai-Angriffe gelandet wäre und total vergessen hätte, dass ich eigentlich etwas über Pilgern auf Irisch lesen wollte!)

Nun aber, da du jetzt weißt, wie ich ticke, wirst du eine Vorstellung haben, wie der Blog Pilgern auf Irisch sich entwickeln könnte. Vielleicht schaust du trotzdem wieder vorbei.

Blessings,
Barry

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